Prüfung von Leichtbaumaterialien

Im Hinblick auf die zunehmende Bedeutung von energiesparenden Transportmöglichkeiten für den Personen- und Frachtverkehr, rückt der Einsatz von Leichtbaumaterialien im Fahrzeug-, Zug- und Flugzeugbau zunehmend in den Vordergrund. Komponenten aus faserverstärkten Kunststoffen ersetzen dabei konventionelle Bauteile aus Metall, womit eine deutliche Gewichtsersparnis erzielt wird.


Damit diese Leichtbaumaterialien die gleiche Festigkeit wie die klassischen Materialien aufweisen, ist die korrekte Lage der eingelegten Fasern, etwa Kevlar, Kohlefaser oder Glasfaser, sowohl bei der Fertigung der Ausgangshalbzeuge, als auch während und nach den formgebenden Prozessen unabdingbar. Eine Prüfung der Werkstücke auf Faserfehler wie Verschiebungen oder Brüche ist somit wichtig für einen erfolgreichen, breiten Einsatz dieser Leichtbaumaterialien und eine geeignete Prozessregelung und -steuerung zu realisieren.


Der bestehende Mangel an geeigneten Messverfahren für diese Anwendung kann durch den Einsatz neuartiger, innovativer Sensorik- und Bildgebungssysteme behoben werden. Verfahren wie etwa THz-Messtechniken, sind dabei nicht auf Oberflächenanalyse beschränkt, sondern bieten auch eine gesamtheitliche Untersuchung durch die Bereitstellung von tiefenaufgelösten Schichtinformationen. Die damit eröffnete Möglichkeit der Qualitätskontrolle kann in den verschiedensten Fertigungsszenarien von Leitbaukomponenten eingesetzt werden. Diese können etwa Gebiete von Innenraumkomponenten im Automotivebereich über tragende Karosserieteile bis hin zu Zug- und Flugzeugkomponenten umfassen.

Wenn Sie ein solches oder ähnliches Projekt gerne in Ihrem Unternehmen umsetzen möchten, melden Sie sich gerne bei Daniel Stock, stock@kompetenzzentrum-siegen.digital, Telefon +49 271 740 2012