Werkzeugassistenz mittels additiver Fertigung

Bei der Marktbetrachtung verschiedener industrieller Umfelder wird deutlich, dass zunehmend Forderungen nach individualisierten Produkten, hoch flexiblen Großserienfertigungen und die Integration von Kunden und Geschäftspartnern entstehen.

Anwendungsfälle zur Losgröße 1 kennen Sie vielleicht bereits. Online kann man sich eine individuelle Müsli Mischung, Sportschuhe in verschiedenen Farbkombinationen nach seinem eigenen Geschmack bestellen. Dabei erwartet man eine zeitnahe Lieferung, möglichst am nächsten Tag. Zur Herstellung werden dabei standardisierte Produkte, in einer „Soft Customisation“, miteinander kombiniert.

Die Digitalisierung liefert aber weitaus mehr Möglichkeiten. Statt eines individualisierten Produktes lassen sich auch individuelle Produkte realisieren. Dazu bedarf es einer „Hard Customisation“, bei der die Individualisierung direkt in der Fertigung eines Produktionsgutes geschieht, beispielsweise durch standardisierte Vorproduktion und individuelle Endproduktion.

Einige Fertigungstechniken lassen sich skalierbar für die Fertigung variabler Geometrien, Werkstoffe und Stückzahlen nutzen. Diese Skalierbarkeit lässt jedoch nicht auch in jedem Fall die Anwendung zur Fertigung des gewünschten Produktes zu. In diesen Fall und für nicht skalierbare Fertigungstechniken kann die Nutzung von Einmalwerkzeugen bzw. Einmalwerkzeugelementen nützlich sein. Diese können mittels additiver Fertigungstechnik, auf die jeweiligen Anforderungen angepasst, flexibel gefertigt werden.

Zur Ableitung der Werkzeuge bzw. Werkzeugelemente ist ein Werkzeuggenerator zu entwickeln, der einen für die Fertigung erforderlichen Datensatz generiert.

Wenn Sie ein solches oder ähnliches Projekt gerne in Ihrem Unternehmen umsetzen möchten, melden Sie sich gerne bei Michael Geueke, Geueke@kompetenzzentrum-siegen.digital, Telefon +49 271 740 3969