In diesem Projekt soll 3D-Druck im FDM-Verfahren mit verschiedenen Materialien erprobt und evaluiert werden, um Schutzelemente für Fensterscheiben herzustellen. Dadurch wird die Schlosserei Harald Görnig über das generative Fertigungsverfahren informiert und in die Lage versetzt, die Kleinteile für den eigenen Bedarf zu fertigen.
Das Unternehmen
Die Schlosserei Harald Görnig, ein mittelständisches Unternehmen in Siegen-Seelbach, zeichnet sich durch Stahlbau auf höchstem Niveau und ein familiäres Klima aus. Hier arbeiten Alt- und Junggeselle Hand in Hand, um individuelle Produkte anzufertigen. Von Stahlkonstruktionen für Neu- oder Bestandsbauten über Treppen und Geländer bis hin zu Fenstergittern erfüllt das Team der Schlosserei alle Kundenwünsche.
Der Hintergrund
Werden Glasscheiben in Balkongeländern oder Dachkonstruktionen montiert, so werden die Scheiben in der Regel an den Ecken gelagert oder fixiert. Hier kann es zu Beschädigungen kommen, die durch Kleinteile aus Kunststoff vermieden werden könnten. Die Schlosserei Harald Görnig suchte den Kontakt zum Kompetenzzentrum, um eine Lösung für dieses Problem zu finden.
Die Lösung
Wir informierten das Unternehmen über Möglichkeiten, Kosten und den Workflow der 3D-Druck Technologie und fertigten in enger Zusammenarbeit erste Prototypen aus unterschiedlichen Materialien im FDM-Verfahren*. Die Prototypen werden nun im Einsatz auf der Baustelle erprobt und die Schlosserei Harald Görnig plant, einen FDM-Drucker für die eigene Fertigung anzuschaffen.
*FDM-Verfahren bedeutet „Fused Deposition Modeling“ und bezeichnet ein Fertigungsverfahren aus dem Bereich des 3D-Drucks, mit dem ein Werkstück schichtweise aus einem schmelzfähigen Kunststoff aufgebaut wird.
Ansprechpartner

Prof. Dr. Ralph Dreher
dreher@kompetenzzentrum-siegen.digital